Bereitstellung und Betrieb einer Public-Key-Infrastruktur für kooperative Systeme
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
14.11.2025
24.11.2025 10:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Hamburg Verkehrsanlagen GmbH
DE266828669
Am Neumarkt 44
22041
Hamburg
Deutschland
DE600
Einkauf
ausschreibungen@hhva.de
+49 4037023-0

Angaben zum Auftraggeber

Öffentliches Unternehmen
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer der Finanzbehörden, Interner Service und Steuerung Abt. 14
Keine Angabe
Gänsemarkt 36
20354
Hamburg
Deutschland
DE600
vergabekammer@fb.hamburg.de
+49 40428231690
+49 40427923080

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

79132100-9
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand der Ausschreibung ist folgende Leistung: Bereitstellung, Betrieb, Hosting und Wartung einer Produktiv- und einer Projekt-PKI, je bestehend aus Root-CA, Enrolment Authority (EA) und Authorization Authority (AA) gemäß [CP]. Dieses umfasst:
1.
Eine Produktiv-PKI, die für den Einsatz von kooperativen intelligenten Systemen im Straßenverkehr vorgesehen ist, die Vorgaben der [CP] bezüglich Level 1 vollumfänglich erfüllt und nach [CP] zertifiziert ist.
2.
Eine Projekt-PKI, die den Teilnehmern verschiedener Pilot- und Anwendungsprojekte für Testzwecke offensteht und sich an die Anforderungen der [CP] hält.
Der Auftraggeber ist Betreiber einer Kritischen Infrastruktur im Sinne des Gesetzes über das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSIG). Die vom Auftragnehmer bereitgestellte und betriebene PKI muss daher dauerhaft funktional und informationstechnisch sicher betrieben werden können

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand des Vertrages sind Dienstleistungen des Auftragnehmers betreffend die Bereitstellung und den Betrieb einer (Produktiv- und Projekt-)Public-Key-Infrastruktur (PKI) für Kooperative Intelligente Verkehrssysteme im Sinne der Anlagen 1 (Leistungsbeschreibung) und 2 ("Berechtigungssätze PKI-System") einschließlich damit im Zusammenhang stehender Dienstleistungen entsprechend Anlage 1. Der Auftraggeber wird im Rahmen dieses Vertrages als Realisierungsträger für die Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch den Landesbetriebe Straßen, Brücken und Gewässer (im Folgenden "LSBG"), tätig und schließt aufgrund dieser Beauftragung den Vertrag mit dem Auftragnehmer ab.
Im Rahmen der Einführung der vertragsgegenständlichen Systeme hat sich die Freie und Hansestadt Hamburg zum Ziel gesetzt, kooperative Dienste für die Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation infrastrukturseitig verfügbar zu machen und in den Regelbetrieb zu überführen. Hierfür ist es notwendig, die zur Kommunikation versendeten kooperativen Nachrichten über eine geeignete PKI zu signieren, um eine sichere Kommunikation zu gewährleisten. Die damit im Zusammenhang stehenden (Dienst-)Leistungen sind Gegenstand dieses Vertrages.
Der Auftraggeber ist der Vertragspartner des Auftragnehmers und ist allein berechtigt, vertragsrechtlich relevante Erklärun-gen gegenüber dem Auftragnehmer abzugeben und von diesem zu empfangen. Der LSBG wird die im Rahmen des Regel-betriebes gemäß Ziffern 3.1. lfd. Nr.: 3 und 6 zu erbringenden Leistungen betreffend den Betrieb der Produktiv-/Projekt-PKI in Anspruch nehmen und darf - im Rahmen der vertraglichen Vorgaben (insbesondere im Umfang der vereinbarten C-ITS-Stationen und Möglichkeiten der Bereitstellung einer weiteren EA und/oder AA) - frei entscheiden, wer die Leistungen mit-nutzen darf. Insbesondere ist der LSBG berechtigt, dem Auftraggeber sowie weiteren Städten eine Nutzung dieser Leistungen zu gestatten.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Jahren
4

Eine Option zur Vertragsverlängerung für 1 Jahr vorhanden.

1
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Hamburg
Deutschland
DE600

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Gesamtwertungspreis

Maßgeblich für die Wertung ist der Gesamtwertungspreis (netto). Dieser ermittelt sich aus der Summe der Wertungspreise aller Preispositionen inklusive den Bedarfspositionen und Optionen der Anlage "Preisblatt".
Erreichbar sind maximal 700 Punkte.

Gewichtung
70,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Konzepte

Die Bewertung der Angebote in dem Zuschlagskriterium Qualität erfolgt anhand der beschriebenen Unterkriterien, siehe Anlage V_09. Wertungs- und Zuschlagskriterien. Mit dem Angebot sind drei Konzepte einzureichen:
- Umsetzung des Registrierungsprozesses (2.1)
- Maßnahmen zur Terminsteuerung (2.2)
- Umgang mit technischen Änderungen (2.3).
Erreichbar sind für jedes Konzept maximal 100 Punkte.

Gewichtung
30,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DMN5TU1

Einlegung von Rechtsbehelfen

Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (vgl. § 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Antrag selbst sowie den geforderten Eignungsnachweisen sowie ggf. weiteren geforderten Unterlagen.

Für den Teilnahmeantrag ist das Formular "T_02. Teilnahmeantrag" zu verwenden.

Der Bewerber muss zum Nachweis seiner Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen alle in der Auftragsbekanntmachung geforderten Unterlagen, insbesondere Angaben, Erklärungen oder sonstige Nachweise mit dem Teilnahmeantrag einreichen. Hierbei sind die Formblätter "T_03. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" und "T_05. Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung" mit etwaigen vorgegebenen Anhängen zu verwenden. Bewerber, welche die angegebenen Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden zwingend vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.

Der Auftraggeber behält sich vor, aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Sozialversicherungsträger und der Finanzbehörden zu verlangen. Der Auftraggeber kann zudem weitergehende Nachweise der Bewerber fordern, sofern er Hinweise auf eine fehlende Eignung oder das Vorliegen von Ausschlussgründen hat.

Sofern der Bewerber von der Möglichkeit Gebrauch macht, die Eignung und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen vorläufig durch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung nach § 50 VgV zu belegen, wird der Auftraggeber diesen Bewerber vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs auffordern, die geforderten Unterlagen gemäß der Unterlage "T_05. Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung" beizubringen. Hierfür wird dem Bewerber eine Frist gesetzt, die nur wenige Tage betragen kann. Der Bewerber hat die geforderten Unterlagen innerhalb dieser Frist einzureichen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Keine Mindestanforderung:
Angaben aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (Angaben getrennt pro Jahr) mit Angaben zu:
- Anzahl der Mitarbeiter / Unternehmen gesamt
- Anzahl der Mitarbeiter / IT-Fachpersonal
- Anzahl der Mitarbeiter / kaufmännischer Bereich
(siehe Anlage: Erklärungen Angaben zur Eignungsprüfung).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Zertifikate von Qualitätskontrollinstituten

Mindestanforderung:
Nachweis über die Einführung eines Informations-Sicherheitsmanagement-Systems (ISMS) durch Vorlage einer Zertifizierung (in Kopie) nach DIN EN ISO/IEC 27001.
(siehe Anlage: Erklärung Angaben zur Eignungsprüfung).
Soweit eine Bewerbergemeinschaft einen Teilnahmeantrag einreicht, muss jedes Mitglied separat den geforderten Nachweis erbringen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Mindestanforderung:
Angabe von geeigneten unternehmensbezogenen Referenzen aus den letzten 5 Jahren über früher ausgeführte und vergleichbare Leistungen (Registrierung und den Betrieb einer PKI auf der EU ETCL Level 0) unter Angabe von:
- Auftraggeber mit Anschrift,
- Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse,
- Bezeichnung des Referenzauftrags,
- Beschreibung der erbrachten Leistungen,
- Betriebsdauer der PKI,
- Leistungszeitraum (von MM/JJJJ bis MM/JJJJ),
- Auftragswert in Euro netto.

Aus den Angaben muss die Erfüllung der nebenstehenden Mindestanforderungen eindeutig hervorgehen, andernfalls wird die Referenz nicht berücksichtigt
(siehe Anlagen: Erklärung Angaben zur Eignungsprüfung)

- Gefordert ist mindestens 1 vergleichbare Referenz (Registrierung und den Betrieb einer PKI auf der EU ETCL Level 0) Sämtliche Referenzen müssen abgeschlossen sein. Die Referenz gilt als abgeschlossen, wenn die PKI mindestens 3 Jahre betrieben wurde.
- Der Abschluss jeder Referenz darf höchstens 5 Jahre zurückliegen, d.h. Betriebsende nicht vor 09/2020.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Mindestanforderung:
Angabe von geeigneten unternehmensbezogenen Referenzen aus den letzten 5 Jahren über früher ausgeführte und vergleichbare Leistungen (Registrierung für eine PKI auf der EU ETCL Level 1) unter Angabe von:
- Auftraggeber mit Anschrift
- Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse
- Bezeichnung des Referenzauftrags,
- Beschreibung der erbrachten Leistungen,
- Beginn und (soweit zutreffend) Abschluss des Registrierungsprozesses
- Auftragswert in Euro netto

Aus den Angaben muss die Erfüllung der nebenstehenden Mindestanforderungen eindeutig hervorgehen, andernfalls wird die Referenz nicht berücksichtigt
(siehe Anlage: Erklärung Angaben zur Eignungsprüfung)

- Gefordert ist mindestens 1 vergleichbare Referenz (Registrierung einer PKI auf der EU ETCL Level 1)
- Die Referenz muss nicht abgeschlossen sein. Nachgewiesen werden muss ein aktuell laufender oder bereits erfolgreich durchgeführter Registrierungsprozess.
- Der Abschluss des Registrierungsprozesses darf höchstens 5 Jahre zurückliegen, d.h. nicht vor 09/2020.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Anteil der Unterauftragsvergabe

Keine Mindestanforderung:
Angabe, welche Teile des Auftrags unter Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen, (siehe Anlage: Erklärung Angaben zur Eignungsprüfung).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Allgemeiner Jahresumsatz

Keine Mindestanforderung:
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Euro netto (Angaben getrennt pro Geschäftsjahr)
(siehe Anlage: Erklärung Angaben zur Eignungsprüfung).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Keine Mindestanforderung:
Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Herkunftsstaates, soweit eintragungspflichtig, durch Vorlage einer Kopie des Auszugs (nicht älter als 6 Monate ab Veröffentlichung der Bekanntmachung) oder alternativer Nachweis zur erlaubten Berufsausübung.
(siehe Anlage: Erklärungen Angaben zur Eignungsprüfung).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eintragung in ein relevantes Berufsregister

Keine Mindestanforderung:
Eigenerklärung zur Firma mit Angaben: Firmenname, Rechtsform, Straße, Hausnummer, PLZ, Ort, Telefon, E-Mail, Internet, Name Geschäftsführer, vertretungsberechtigten Gesellschaftern,
(siehe Anlage: Erklärungen Angaben zur Eignungsprüfung).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung