Gegenstand des Vergabeverfahrens ist der Abschluss von Rahmenverträgen in acht Losen zur Durchführung von Schienenersatzverkehrsleistungen (SEV) und Busnotverkehrsleistungen (BNV) in Bayern und Baden-Württemberg.
Zu erbringende Leistungen sind die in den jeweiligen Netzen bei Bedarf zu erbringenden Schienenersatzverkehrsleistungen (SEV) und Busnotverkehrsleistungen (BNV) und zugehörige Tätigkeiten.
Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Einziges Zuschlagskriterium ist der Preis. Das wirtschaftlichste Angebot ist das Angebot, das den niedrigsten Angebotspreis gemäß Preisblatt aufweist.
Das wirtschaftlichste Angebot ist das Angebot, das den niedrigsten Angebotspreis gemäß Preisblatt aufweist.
Das Vergabeverfahren wird als offenes Verfahren gemäß § 14 SektVO durchgeführt. Alle interessierten Unternehmen können ein Angebot einreichen. Der Zuschlag erfolgt für jedes Los gesondert auf das jeweils wirtschaftlichste Angebot. Für die Erstellung des Angebots und den Verfahrensablauf sind die vorliegenden Bewerbungs- und Angebotsbedingungen zu beachten.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Es wird auf § 51 SektVO verwiesen.
Bieter können sich zum Nachweis ihrer Eignung (vgl. Abschnitt IV. Ziffer 2.2.) auf die Eignung von Nachunternehmen berufen. In diesem Fall müssen die eignungsrelevanten Nachunternehmen zwingend im Formblatt A2.2 Projektorganisation und Beteiligte angegeben sein und mit dem Angebot eine Verpflichtungserklärung gemäß Formblatt A2.1.4 Verpflichtungserklärung Eignungsleihe abgeben.
Zum Nachweis der Eignung sind im Formblatt Angaben A2.1 Erklärungen und Nachweise zur Eignung zur Anzahl der Mitarbeitenden zu tätigen (Mindestanforderung).
Zum Nachweis der Eignung sind im Formblatt A2.1.3 Referenzen mindestens zehn Referenzen über vergleichbare Leistungen einzureichen. Die Referenzen sind vergleichbar, wenn sie die Durchführungen von Personenbeförderungsleistungen im Schienenersatzverkehr mit Bussen zum Gegenstand hatten. Die Angaben sind vollständig zu machen, wobei auch die Kontaktdaten des jeweiligen Auftraggebers des Referenzprojekts anzugeben sind. Die Vergabestelle behält sich vor, diesen zur Überprüfung der Referenzen zu kontaktieren (Mindestanforderung).
Zum Nachweis der Eignung sind im Formblatt Angaben A2.1 Erklärungen und Nachweise zur Eignung zur technischen Ausrüstung zu tätigen. Dem Formblatt A2.1 ist als eigene Unterlage eine Aufstellung der vorhandenen Ausrüstung nach den unten dargestellten Kriterien beizufügen (Mindestanforderung).
Der Bieter bzw. Auftragnehmer muss über eine für die Leistungserbringung übliche und erforderliche Betriebshaftpflichtversicherung verfügen. Das Bestehen bzw. der Abschluss einer entsprechenden Versicherung sind im Formblatt A2.1 anzugeben. Auf Verlangen der Vergabestelle ist die Versicherung nachzuweisen.
Für jedes Unternehmen, das als Bieter, Mitglied einer Bietergemeinschaft oder Drittunternehmen (benannter Nachunternehmer) an dem Vergabeverfahren teilnimmt, ist ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder ein vergleichbarer Nachweis (z.B. Vereinsregister, Partnerschaftsregister) mit aktuellem Stand vorzulegen (im Original oder als Kopie). Die Bescheinigung darf zum Datum des Abgabetermins für das Angebot nicht älter als sechs Monate sein und ist dem Formblatt A2.1 Erklärungen und Nachweise zur Eignung als Anlage beizufügen.
Angaben zu Umsatz (netto), der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielt wurde.
Angaben zu Umsatz (netto), der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Leistungen erzielt wurde. Vergleichbar sind Umsätze aus Personenbeförderungsleistungen im Schienenersatz- und im Busverkehr.
Im Formblatt A2.1 ist zu bestätigen, dass keiner der Geschäftsführer oder Inhaber des Unternehmens innerhalb der letzten drei Jahre ein anderes Unternehmen geführt hat oder Inhaber eines solchen Unternehmens war, das innerhalb dieser Zeit entweder zahlungsunfähig wurde, oder über dessen Vermögen ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet wurde, oder die Er-öffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist, oder sich das Unternehmen im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat.
In Formblatt A2.1 ist zu erklären, ob der Bieter über die zur Ausführung der ausgeschriebenen Leistungen (Personenbeförderungsleistungen im Omnibusverkehr) erforderlichen Erlaubnisse verfügt.
Die Vergütung richtet sich nach den vertraglichen Regelungen.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags richten sich nach den vertraglichen Regelungen.
Zum Nachweis der Eignung sind im Formblatt A2.1.3 Referenzen mindestens zehn Referenzen über vergleichbare Leistungen einzureichen. Die Referenzen sind vergleichbar, wenn sie die Durchführungen von Personenbeförderungsleistungen im Schienenersatzverkehr mit Bussen zum Gegenstand hatten. Die Angaben sind vollständig zu machen, wobei auch die Kontaktdaten des jeweiligen Auftraggebers des Referenzprojekts anzugeben sind. Die Vergabestelle behält sich vor, diesen zur Überprüfung der Referenzen zu kontaktieren. In Bezug auf die Referenzen gelten folgende Mindestanforderungen:Die Referenzen müssen jeweils Personenbeförderungsleistungen im Schienenersatz-verkehr mit Bussen zum Gegenstand haben und einem Umfang von insgesamt mindestens 100.000 gefahrenen Last-Kilometern aufweisen. Die Leistungen können vom Bieter, einem Mitglied einer Bietergemeinschaft oder eignungsleihenden Nachunter-nehmern erbracht worden sein. Die Referenzprojekte müssen zudem in den letzten drei Jahren vor Bekanntmachung des Vergabeverfahrens erbracht worden sein. Sofern das Referenzprojekt mit Abgabe des Angebots noch nicht abgeschlossen ist, müssen die o.g. Anforderungen bereits erfüllt sein (mindestens 100.000 Last-Kilometern erbracht).Alternativ gilt die technische und berufliche Leistungsfähigkeit dann als nachgewiesen, wenn mindestens 5 Buslinien nach § 42 PBefG und einem bestellten Betriebsleiter nach BOKraft für einen Zeitraum von jeweils mindestens einem Jahr bedient werden und die Buslinien Mo bis Fr mindestens im 2h-Takt fahren. Die entsprechenden Referenzen sind mit dem Angebot einzureichen.
Zum Nachweis der Eignung sind im Formblatt Angaben A2.1 Erklärungen und Nachweise zur Eignung zur technischen Ausrüstung zu tätigen. Dem Formblatt A2.1 ist als eigene Unterlage eine Aufstellung der vorhandenen Ausrüstung nach den unten dargestellten Kriterien beizufügen.Hinweis: In dem Fall, in dem Bieter Angebote für mehrere Lose einreichen, können Busse nicht angebotsübergreifend zur Erfüllung der Mindestanforderung berücksichtigt werden.In Bezug auf die technische Ausrüstung gelten für die Lose 1 bis 3 sowie 5 bis 8 jeweils die folgenden Mindestanforderungen:Der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft muss über mindestens 8 Busse verfügen, die einsatzfähig und nicht älter als 12 Jahre sind. Mit dem Angebot ist eine Liste der verfügbaren Busse einzureichenIn Bezug auf die technische Ausrüstung gelten für die Lose 1 bis 5 darüber hinaus die folgenden zusätzlichen Mindestanforderungen:- Mindestens vier der acht Busse müssen entweder Gelenkbusse oder 15m-Busse bzw. "3-Achser" jeweils mit Niederflureinstieg sein.
Zum Nachweis der Eignung sind im Formblatt ferner Angaben A2.1 Erklärungen und Nachweise zur Eignung zur Anzahl der Mitarbeitenden zu tätigen.In Bezug auf die Anzahl der Mitarbeitenden gilt für die Lose 1 bis 3 sowie 5 bis 8 die folgende Mindestanforderung:Der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft muss über mindestens 10 Mitarbeiter verfügen. Berücksichtigt werden festangestellte Mitarbeiter in Vollzeit und entsprechende Teilzeitäquivalente.
Zum Nachweis der Eignung sind im Formblatt Angaben A2.1 Erklärungen und Nachweise zur Eignung zur Anzahl der Mitarbeitenden zu tätigen.In Bezug auf die Anzahl der Mitarbeitenden gilt für die Lose 1 bis 3 sowie 5 bis 8 die folgende Mindestanforderung:Der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft muss über mindestens 10 Mitarbeiter verfügen. Berücksichtigt werden festangestellte Mitarbeiter in Vollzeit und entsprechende Teilzeitäquivalente.
Zum Nachweis der Eignung sind im Formblatt A2.1.3 Referenzen mindestens zehn Referenzen über vergleichbare Leistungen einzureichen. Die Referenzen sind vergleichbar, wenn sie die Durchführungen von Personenbeförderungsleistungen im Schienenersatzverkehr mit Bussen zum Gegenstand hatten. Die Angaben sind vollständig zu machen, wobei auch die Kontaktdaten des jeweiligen Auftraggebers des Referenzprojekts anzugeben sind. Die Vergabestelle behält sich vor, diesen zur Überprüfung der Referenzen zu kontaktieren. In Bezug auf die Referenzen gelten folgende Mindestanforderungen:Die Referenzen müssen jeweils Personenbeförderungsleistungen im Schienenersatzverkehr mit Bussen zum Gegenstand haben und einem Umfang von insgesamt mindestens 100.000 gefahrenen Last-Kilometern aufweisen. Die Leistungen können vom Bieter, einem Mitglied einer Bietergemeinschaft oder eignungsleihenden Nachunter-nehmern erbracht worden sein. Die Referenzprojekte müssen zudem in den letzten drei Jahren vor Bekanntmachung des Vergabeverfahrens erbracht worden sein. Sofern das Referenzprojekt mit Abgabe des Angebots noch nicht abgeschlossen ist, müssen die o.g. Anforderungen bereits erfüllt sein (mindestens 100.000 Last-Kilometern erbracht).Alternativ gilt die technische und berufliche Leistungsfähigkeit dann als nachgewiesen, wenn mindestens 5 Buslinien nach § 42 PBefG und einem bestellten Betriebsleiter nach BOKraft für einen Zeitraum von jeweils mindestens einem Jahr bedient werden und die Buslinien Mo bis Fr mindestens im 2h-Takt fahren. Die entsprechenden Referenzen sind mit dem Angebot einzureichen.
In Bezug auf die Anzahl der Mitarbeitenden gilt für das Los 4 die folgende Mindestanforderung:Der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft muss über mindestens 6 Mitarbeiter verfügen. Berücksichtigt werden festangestellte Mitarbeiter in Vollzeit und entsprechende Teilzeitäquivalente.
Zum Nachweis der Eignung sind im Formblatt A2.1.3 Referenzen mindestens fünf Referenzen über vergleichbare Leistungen einzureichen. Die Referenzen sind vergleichbar, wenn sie die Durchführungen von Personenbeförderungsleistungen im Schienenersatzverkehr mit Bussen zum Gegenstand hatten. Die Angaben sind vollständig zu machen, wobei auch die Kontaktdaten des jeweiligen Auftraggebers des Referenzprojekts anzugeben sind. Die Vergabestelle behält sich vor, diesen zur Überprüfung der Referenzen zu kontaktieren. In Bezug auf die Referenzen gelten für das Los 4 die folgenden Mindestanforderun-gen:Die Referenzen müssen jeweils Personenbeförderungsleistungen im Schienenersatzverkehr mit Bussen zum Gegenstand haben und insgesamt mindestens 60.000 Last-Kilometern (Summe je Referenz) umfassen. Die Leistungen können vom Bieter, einem Mitglied einer Bietergemeinschaft oder eignungsleihenden Nachunternehmern erbracht worden sein. Für den Fall der Eignungsleihe wird auf Abschnitt III. Ziffer 6. verwiesen.Die Referenzprojekte müssen zudem in den letzten drei Jahren vor Bekanntmachung des Vergabeverfahrens erbracht worden sein. Sofern das Referenzprojekt mit Abgabe des Angebots noch nicht abgeschlossen ist, müssen die o.g. Anforderungen bereits erfüllt sein (mindestens 60.000 Last-Kilometern erbracht).Alternativ gilt die technische und berufliche Leistungsfähigkeit dann als nachgewiesen, wenn mindestens 5 Buslinien nach § 42 PBefG und einem bestellten Betriebsleiter nach BOKraft für einen Zeitraum von jeweils mindestens einem Jahr bedient werden und die Buslinien Mo bis Fr mindestens im 2h-Takt fahren. Die entsprechenden Refe-renzen sind mit dem Angebot einzureichen.
In Bezug auf die technische Ausrüstung gelten für das Los 4 die folgenden Mindestanforderungen:Der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft muss mindestens 6 Busse verfügen, die einsatzfähig und nicht älter als 12 Jahre sind. Mit dem Angebot ist eine Liste der verfügbaren Busse einzureichen.