Das VMS übernimmt die zentrale Steuerung und Überwachung aller sicherheitsrelevanten Bereiche des Flughafens Düsseldorf - darunter Terminalgebäude, Vorfeld, Gepäcklogistik und Perimetersicherung. Die bestehende Kamerainfrastruktur (aktuell mehr als 1.000 IP-Kameras unterschiedlichster Hersteller und Altersklassen) ist vollständig in das neue System zu integrieren. Es sind ca. 80 Videoarbeitsplätze und 5 vollintegrierte Monitorwände im System vorhanden. Sonderlösungen zur Anbindung an Subsystemen wie der Airport-Map, SCADA, VuWall, Transliner, Schneider Intercom, Nextcloud sind zu berücksichtigen.
Es werden Sonderlösungen zur Bildaufschaltung bei behördlichen Lagen erwartet, Zeitgemäße Latenzzeiten in der Bildbearbeitung, aktuelle Analysefunktionen, frei skalierbare Aufzeichnungen, exportierbare Daten und Protokolle sind ebenfalls Vorgaben des Anforderungsprofils.
Es wird eine hohe Flexibilität der Skalierbarkeit des Gesamtsystems, der Kamera.- und Benutzerverwaltung und an das Alarmmanagement gestellt. Das VMS muss den hohen Sicherheitsanforderungen des Flughafenbetriebs gerecht werden, den Anforderungen kritischer Infrastrukturen gerecht werden und alle relevanten IT-Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien einhalten.
Das neue VMS soll auf die bestehende Netzwerkinfrastruktur aufgebaut werden., absprachen bzgl. Bandbreiten, Speicher, Standorte und benötigter Serverkapazitäten sind mit dem Auftraggeber abzustimmen.
Die Ausschreibung des VMS umfasst die Lieferung der VMS-Software, Schnittstellen zu Sub-Systemen, Videoarbeitsplätze, Systemerrichtung, Altsystemablösung, Support und Schulung.
Nicht zur Ausschreibung des Projektes gehören Netzwerkkomponenten (Switche, Core-Switche), SAN-Speicher, Kabelinfrastruktur und Kameras.
Das VMS muss modular erweiterbar sein und die Integration neuer Sicherheitsmodule (z. B. Drohnendetektion, KI-Optimierungen) ermöglichen.