Verfahrensangaben

Komplexvorhaben Lößnitzbach Radebeul BA3 Gewässerbau

VO: VOB Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
19.12.2025
08.01.2026 09:45 Uhr
08.01.2026 09:45 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Große Kreisstadt Radebeul
14627210-SV01-95
Pestalozzistraße 6
01445
Radebeul
Deutschland
DED2E
Rechts- und Ordnungsamt
vergabe@radebeul.de
+49 351-8311-714

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Referat 38 - 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen
k. A.
PF 10 13 64
04013
Leipzig
Deutschland
DED51
wiltrud.kadenbach@lds.sachsen.de
+49 341977-3800
+49 341977-1049

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45240000-1
45111000-8
45230000-8
45200000-9
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Umsetzung eines Gewässerabschnitts sowie eines Bauwerkes

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Baufeldfreimachung: Rückbau von Flächenbefestigungen und baulichen Anlagen (Bestandsdurchlass)
- Rodung von Wurzelstubben (Fällung der Bäume und Sträucher bereits erfolgt) innerhalb
der Bereiche mit Bodenabtrag sowie in Bereichen mit bauzeitlicher Flächennutzung
- Sicherung und Umverlegung von vorhandenen Infrastrukturanlagen (Versorgungstechnische Anlagen Strom, TW, RW, etc.) durch u.a. Anlage von Baugruben
- Oberbodenabtrag und Zwischenlagerung für späteren Wiedereinbau, Abtransport/ Verwertung überschüssiger Massen
- Ingenieurbau: Errichtung des Querungsbauwerks BW 3 im Bereich des kreuzenden Elberadwegs, Umsetzung in 2 Bauabschnitten
- Geländemodellierung zur Herstellung des neuen Gewässerlaufs im Zulaufbereich zum BW 3, Abtransport/ Verwertung überschüssiger Massen
- Herstellung Einmündungsbauwerk Lößnitzbach in die Elbe unterstrom des BW 3
- ingenieurbiologische Sohl- und Ufersicherung sowie Einbau von Strukturierungsmaßnahmen zur Förderung der eigendynamischen Entwicklung des Gewässers
- ökologisch durchgängige Gestaltung des Gewässers, insbesondere Schaffung ökologisch
durchgängiger Sohlstrukturen in Bereichen mit hohem Längsgefälle sowie und in den geplanten Querungsbauwerken

Umfang der Auftragsvergabe

1.042.016,81
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
23.03.2026
26.02.2027
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
01445
Radebeul
Deutschland
DED2E

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt nach einer Rangfolge

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Der Zuschlag geht auf das zuschlagsfähige Angebot mit
dem niedrigsten Preis.

1
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Der Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme

Ökologische Baubegleitung, Tierschutz, Emissionsvermeidung

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DL2M6AY

Einlegung von Rechtsbehelfen

§ 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

79
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Stadtverwaltung Radebeul, Rechts- und Ordnungsamt, Raum 0.14 (Erdgeschoss), Pestalozzistraße 4, 01445 Radebeul

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Der Auftraggeber behält sich Nachforderungen von fehlenden Angaben und Unterlagen vor, soweit dies vergaberechtlich zulässig ist.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Erklärung über die Zahlung von Mindestlohn entsprechend Formblatt "Erklärung Mindestlohn"

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Arbeiten

Mit dem Angebot vorzulegende Referenzen:

Ingenieurbau:

Es sind 2 Referenzen des Bieters über vergleichbare Leistungen der letzten 3 Jahre, mit Nennung der Ansprechpartner (Anschrift und Telefonnummer) vorzulegen.

Gewässerbau:

Es sind 2 Referenzen des Bieters über vergleichbare Leistungen des Wasserbaus der letzten 3 Jahre, mit Nennung der Ansprechpartner (Anschrift und Telefonnummer) vorzulegen. Damit sind Erfahrungen des Bieters mit Steinbauweisen (Steinschüttungen, Steinsatz) und ingenieurbiologischen Bauweisen (Spreitlagen, Faschinen) nachzuweisen.

Eignungskriterium

Zertifikate von Qualitätskontrollinstituten

Mit dem Angebot vorzulegende Eignungsnachweise Kanalbau:

Bieter/Nachunternehmer müssen mit Angebotsabgabe und während der Werksleistung die erforderliche Qualifikation (Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit) nachweisen.
Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 - Ausführungsbereich AK3 sind zu erfüllen.
Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bieter/Nachunternehmer die Qualifikation und Gütesicherung des Unternehmens/Nachunternehmens Gütesicherung Kanalbau RAL - GZ 961 mit dem Besitz des entsprechenden RAL - Gütezeichens Kanalbau für die geforderten Ausführungsbereiche nachweist.
Der Nachweis gilt als gleichwertig erbracht, wenn der Bieter/Nachunternehmer die Erfüllung der Anforderungen durch eine Prüfung, welche inhaltlich den Anforderungen der Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 961 Abschnitt 4.1 für die geforderte Beurteilungsgruppe entspricht, mit einem Prüfbericht nachweist. Der Prüfbericht muss die Erfüllung der gestellten Anforderungen nachvollziehbar belegen. Mit dem Prüfbericht sind vorzulegen: Angaben zur Personalausstattung mit Aus- und Weiterbildungsnachweisen / Angaben zur Betriebs- und Geräteausstattung / Angaben zu den in den letzten drei Jahren durchgeführten Projekte im Ausführungsbereich der o.g. Beurteilungsgruppe / Muster der Dokumentation der Eigenüberwachung

Mit dem Angebot vorzulegende Eignungsnachweise Grundwasserabsenkungsarbeiten:

Bieter/Nachunternehmer müssen mit Angebotsabgabe und während der Werksleistung die erforderliche Qualifikation (Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit) nachweisen.
Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bieter/Nachunternehmer die Zertifizierung nach dem DVGW Arbeitsblatt W 120 nachweist.

Finanzierung

Es werden keine Vorauszahlungen geleistet.

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß §§ 123f. GWB;
Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLOG);
Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Artikel 1 Ziffer 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Nicht erforderlich

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung