Verfahrensangaben

FMR Vergabe Tragwerksplanung Niederrhein-Therme

VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
30.12.2025
06.01.2026 12:00 Uhr
30.01.2026

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr mbH
DE126880000
Querenburger Straße 29
58455
Witten
Deutschland
DEA56
Dr. Nicola Ohrtmann
nicola.ohrtmann@aulinger.eu
02019598654
02019598699

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Freizeit, Sport, Kultur und Religion

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Aulinger Rechtsanwälte
DE230753893
Frankenstraße 348
45133
Essen
Deutschland
DEA13
Dr. Nicola Ohrtmann
nicola.ohrtmann@aulinger.eu
02019598654
02019598654
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Westfalen - c/o Bezirksregierung Münster
05515-03004-07
Albrecht-Thaer-Straße 9
48147
Münster
Deutschland
DEA33
vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
02514111604
02514112165

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71327000-6
71000000-8
71300000-1
71322000-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand dieses Vergabeverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb ist die Vergabe der Fachplanung Leistungsbild Tragwerksplanung für die Generalsanierung der Niederrhein-Therme Mattlerbusch in Duisburg. Dabei ist zu beachten, dass keine aktuellen Tragwerkspläne existieren, weshalb hinsichtlich der zu erbringenden Tragwerksleistungen auch die mitzuverarbeitende Bausubstanz im Rahmen einer Voruntersuchung begutachtet werden muss.

Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Der Auftragnehmer hat die Leistungen der Tragwerksplanung einschließlich der erforderlichen Rückbauplanung für die nicht zu erhaltenden Bestandteile zu erarbeiten.

Der Auftragnehmer soll dabei zunächst die Leistungsphasen 1-2+ und die zugehörigen Besonderen Leistungen erbringen. Mit dem Begriff "2+" ist der Beginn der Leistungsphase 3 gemeint, also eine erste überschlägige Kostenschätzung über die Massen.

Der Bieter hat im Rahmen der ersten, fest beauftragten Leistungsstufe (LPH 1 und 2+, siehe zuvor) sämtliche Leistungen, die für die Erstellung einer qualifizierten Entscheidungsvorlage erforderlich sind, also auch etwaige weitere besondere Leistungen, die hier nicht ausdrücklich genannt sind, zu erbringen. Auch für die weitergehenden Leistungsphasen sind - soweit beauftragt - sämtliche erforderlichen Besonderen Leistungen vom Bieter zu erbringen.

Der Bieter hat zudem auch sämtliche weiteren Leistungen der Leistungsphasen bis einschließlich Leistungsphase 6 HOAI des Leistungsbildes Tragwerksplanung Gebäude verbindlich anzubieten so wie auch die Besonderen Leistungen der Leistungsphasen 3 bis 9. Der Auftraggeber ist berechtigt, die weiteren Leistungsphasen und Besonderen Leistungen jeweils durch einseitige schriftliche Abforderung zu den angebotenen Konditionen abzurufen.

Die weiteren Einzelheiten des Auftrags können der Leistungsbeschreibung und dem Vertrag entnommen werden.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Niederrhein-Therme wird seit dem Jahr 1989 von der Auftraggeberin im Revierpark Mattlerbusch betrieben. Die Therme verfügt über 15 Saunen, 2 Thermalsolebecken, ein Wellen- und Freizeitbad und bietet damit ein umfangreiches gesundheitsorientiertes Angebot für alle Zielgruppen.

Im Mai 2021 wurde ein Sanierungsgutachten für die Therme erstellt, welches die dringendsten Handlungsmaßnahmen aufzeigt, um die Betriebssicherheit der Anlage aufrecht zu erhalten und wiederherzustellen. Um die Betriebssicherheit zu garantieren bzw. herzustellen, hat sich der Auftraggeber für das Konzept der Gesamtsanierung der Therme entschieden. Die derzeitige Fläche inkl. der Außenbereiche steht zur Verfügung und soll auf eine jährliche Besucherzahl von 250.000 - 280.000 Besuchern abzielen. Die neue Anlage soll über ein zukunftsweisendes Energiekonzept verfügen. Hier sollen Techniken und Baustoffe zum Einsatz kommen, die einen CO²-neutralen Bäderbetrieb mit Wärmerückgewinnung und wirtschaftlichen Verbrauchsmedien bei umweltfreundlicher, ökologischer Nachhaltigkeit garantieren. Die wichtigen identitätsstiftenden Angebote Sauna & Sole sollen sinnvoll durch beispielsweise ein Soleschwebe- und ein Kursbecken, ein Poolbar-Becken, einen Fitnessbereich und durch Aufenthaltsbereiche mit hohem Wohlfühlfaktor ergänzt werden. Im Rahmen der Generalsanierung soll der aktuelle Kellerbestand erhalten bleiben.

Gegenstand dieses Vergabeverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb ist die Vergabe der Fachplanung Leistungsbild Tragwerksplanung für die Generalsanierung der Niederrhein-Therme Mattlerbusch in Duisburg. Dabei ist zu beachten, dass keine aktuellen Tragwerkspläne existieren, weshalb hinsichtlich der zu erbringenden Tragwerksleistungen auch die mitzuverarbeitende Bausubstanz im Rahmen einer Voruntersuchung begutachtet werden muss.

Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Der Auftragnehmer hat die Leistungen der Tragwerksplanung einschließlich der erforderlichen Rückbauplanung für die nicht zu erhaltenden Bestandteile zu erarbeiten.

Der Auftragnehmer soll dabei zunächst die Leistungsphasen 1-2+ und die zugehörigen Besonderen Leistungen erbringen. Mit dem Begriff "2+" ist der Beginn der Leistungsphase 3 gemeint, also eine erste überschlägige Kostenschätzung über die Massen.

Der Bieter hat im Rahmen der ersten, fest beauftragten Leistungsstufe (LPH 1 und 2+, siehe zu-vor) sämtliche Leistungen, die für die Erstellung einer qualifizierten Entscheidungsvorlage erforderlich sind, also auch etwaige weitere besondere Leistungen, die hier nicht ausdrücklich genannt sind, zu erbringen. Auch für die weitergehenden Leistungsphasen sind - soweit beauftragt - sämtliche erforderlichen Besonderen Leistungen vom Bieter zu erbringen.

Der Bieter hat zudem auch sämtliche weiteren Leistungen der Leistungsphasen bis einschließlich Leistungsphase 6 HOAI des Leistungsbildes Tragwerksplanung Gebäude verbindlich anzubieten.

Der Auftragnehmer schuldet eine baugestalterische, technisch und wirtschaftlich erfolgreiche Umsetzung der Planungsleistungen des Leistungsbildes Tragwerksplanung nach den anerkannten Regeln der Technik.

Darüber hinaus hat der Auftragnehmer folgende Zielvorstellungen und Zielvorgaben des Auftraggebers ("Planungsziele"), die sich im Einzelnen aus den Vergabeunterlagen ergeben, zur Herbeiführung des vertraglich geschuldeten Werkerfolges einzuhalten:

(a) Die neue Therme soll als Freizeitbad folgende Angebote bieten: Hallenbad, Therapiebecken, Solebad, Saunaangebote, Übergänge zum Freibadgelände, Fitnessbereich und Beautybereich, dazu Gastronomie und im Außenbereich der Aufbau von mindestens 4 Tinyhäusern.
(b) Die Generalsanierung des Objektes soll unter Erhalt möglichst vieler Bauteile, insbesondere der Kellerräume, erfolgen. Dabei sollen später nach Rückbau der vorhandenen Technik die Kellerräume als Technikräume, Sozialräume, Lagerräume dienen. Der Auftraggeber geht davon aus, dass die Kellerdecke im Bestandsgebäude komplett entfernt und durch einen neuen eingeschossigen Hochbau ersetzt wird. Teile dieses geplanten Neubaus stellen eine neu zu gründende Fläche dar.
(c) Ob die Bestandskellerwände und -decke erhalten bleiben, hat der Auftragnehmer in der Grundlagenermittlung zu untersuchen. Bestandsunterlagen zur Statik oder Prüfstatik liegen beim Auftraggeber nicht mehr vor, da diese bei einem Archivbrand komplett verloren gingen.
(d) Das Bauvorhaben soll mit der BIM-Planungsmethode umgesetzt werden. Der Auftragnehmer hat die Planungsaufgabe daher in einem leistungsphasengerechten digitalen Gebäudemodell (BIM), das alle Fachplanungsleistungen berücksichtigt, zu bearbeiten. Er verpflichtet sich insoweit zur Übernahme des vom Auftraggeber vorgegebenen leistungsspezifischen BIM-Standrads: BIM, Level 2 nach dem LOD (Level of Development). Die BIM-Rahmenbedingungen werden nach Abschluss dieses Vertrages durch den Auftraggeber weiter konkretisiert.

Die weiteren Einzelheiten des Auftrags können der Leistungsbeschreibung und dem Vertrag entnommen werden.

Umfang der Auftragsvergabe

657.000,00
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Wehofer Straße 42
47169
Duisburg
Deutschland
DEA12

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Projektkonzept

Eine dezidierte Beschreibung des Kriteriums kann dem Dokument "Zuschlagskriterien Tragwerksplanung" entnommen werden.

Gewichtung
20,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualifikation & Referenzen der verantwortlichen Planer

Eine dezidierte Beschreibung des Kriteriums kann dem Dokument "Zuschlagskriterien Tragwerksplanung" entnommen werden.

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Kosten
Höhe des angebotenen Honorars

Eine dezidierte Beschreibung des Kriteriums kann dem Dokument "Zuschlagskriterien Tragwerksplanung" entnommen werden.

Gewichtung
50,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Der Auftragnehmer soll dabei zunächst die Leistungsphasen 1-2+ und die zugehörigen Besonderen Leistungen erbringen. Mit dem Begriff "2+" ist der Beginn der Leistungsphase 3 gemeint, also eine erste überschlägige Kostenschätzung über die Massen. Diese Leistungen werden fest beauftragt. Sämtliche weitere Leistungsphasen bis einschließlich der Leistungsphase 6 HOAI sind einschließlich der erforderlichen besonderen Leistungen anzubieten. Der Auftraggeber kann die nachfolgenden Grundleistungen Leistungsphasen 3 bis 6 und die Besonderen Leistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 - ganz oder teilweise - in einer oder mehreren weiteren Leistungsstufen durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer in Auftrag geben.

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Der Auftraggeber ist ein öffentlicher Auftraggeber i.S.d. § 99 Nr. 2 GWB. Der Auftragswert der Tragwerksplanungsleistungen überschreitet den relevanten Schwellenwert von 221.000 EUR (netto) für Dienstleistungen im Bereich der öffentlichen Auftraggeber. Die Tragwerksplanungsleistungen sind mithin in einem europaweiten Verfahren auszuschreiben. Die Verfahrensgestaltung richtet sich dabei nach dem vierten Teil des GWB sowie nach der für die Vergaben von öffentlichen Auftraggebern einschlägigen Vergabeverordnung (VgV).

§ 74 VgV sieht für die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen als Regelverfahren das Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV oder den wettbewerblichen Dialog nach § 18 VgV vor. Der Auftraggeber führt hier ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe des vierten Teils des GWB (§§ 97 ff. GWB) und § 17 VgV durch.
Bewerber / Bewerbergemeinschaften, die form- und fristgerechte Teilnahmeanträge einreichen und sämtliche Mindestkriterien, die der Auftraggeber an die Eignung stellt, erfüllen, gelten als geeignet. Sollten mehr als fünf geeignete Bewerber / Bewerbergemeinschaften einen Teilnahmeantrag einreichen, werden unter allen geeigneten Bewerbern / Bewerbergemeinschaften, die form- und fristgerechte Teilnahmeanträge eingereicht haben, die fünf geeignetsten Bewerber / Bewerbergemeinschaften identifiziert, die sodann zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Eignungsdifferenzierungskriterien und ihre Gewichtung werden in der EU-Bekanntmachung und in den Vergabeunterlagen dezidiert dargestellt.
Der Auftraggeber behält sich nach § 17 Abs. 11 VgV vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DEZMRUR

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das Rechtsbehelfsinstrument des Nachprüfungsantrags ist u.a. nur dann zulässig, wenn die Fristen des § 160 Abs. 3 GWB gewahrt werden. Auf die Rügepflicht des Antragstellers und die für die Einlegung von Rechtsbehelfen geltenden Fristen in § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Insoweit gilt, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

§ 160 Abs. 3 S. 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Gemäß § 56 Abs. 2 VgV kann der Auftraggeber die Bewerber / Bewerbergemeinschaften unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren. Der Auftraggeber behält sich dies vor. Die Bewerber / Bewerbergemeinschaften haben hierauf keinen Anspruch.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Vgl. §§ 123, 124 GWB sowie § 19 Abs. 1 MiLoG

Vgl. § 123 GWB

Vgl. § 123 GWB

Vgl. § 123 GWB

Vgl. § 123 GWB

Vgl. § 123 GWB

Vgl. § 123 GWB

Vgl. § 123 GWB

Vgl. § 123 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Vgl. § 124 GWB

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft entweder zu dem Bestehen einer
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme pro Versicherungsfall für Personen- und Sachschäden in Höhe von 3.000.000 EUR und für Vermögensschäden in Höhe von 3.000.000
EUR. Pro Versicherungsjahr müssen dabei die Versicherungssummen bei mehreren Schadensfällen zweifach maximiert zur Verfügung stehen.

Oder alternativ Eigenerklärung über die Bereitschaft des Bewerbers, im Falle der Auftragserteilung unverzüglich eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung mit den beschriebenen
Eigenschaften abzuschließen (Mindestkriterium) (Formular 5 der Formulare zu den Eignungskriterien)

(Achtung! Mindestkriterium, bei Nichterfüllung Ausschluss vom weiteren Wertungsprozess mangels Eignung.)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft über seinen Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022, 2023 und 2024) sowie das daraus ermittelte Jahresmittel (Informationskriterium, vgl. Formular 6 der Formulare Eignungskriterien)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft über den Umsatz des Bewerbers im Rahmen der letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre an, der mit Leistungen erzielt wurde, die mit denen der hier zu vergebenden Fachplanung Leistungsbild Tragwerksplanung für die Generalsanierung der Niederrhein-Therme, Mattlerbusch, Duisburg vergleichbar sind. Als vergleichbare Leistung sind dabei alle Leistungen im Architekturhochbau anzusehen, mit Ausnahme des Brücken- und Tunnelbaus. Sofern insgesamt kein Umsatz angeben wird ("Null-Erklärung") führt dies zum Ausschluss des Bewerbers. Denn mit der Forderung nach Umsatzangaben ist die Forderung verbunden, überhaupt Umsätze erreicht zu haben (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.11.2011 - Verg 60/11). Dabei ist nicht erforderlich, dass in jedem der letzten fünf Geschäftsjahre Umsätze mit vergleichbaren Leistungen erzielt wurden, wohl aber in mindestens dreien. (Achtung! Mindestkriterium, bei Nichterfüllung Ausschluss vom weiteren Wertungsprozess mangels Eignung.)

(Vgl. Formular 6 der Formulare Eignungskriterien)

Jenseits dieses Mindestkriteriums wird die Höhe des Umsatzes mit vergleichbaren Leistungen über die Geschäftsjahre 2020 - 2024 genutzt, um im Wettbewerb Eignungspunkte zu erzielen. Zur Vorgehensweise der Eignungsbewertung wird im Detail auf die Ausführungen in dem Dokument "Bedingungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren" unter Ziffer 7 verwiesen. Der höchste im Formular 6 der Eignungsnachweise angegebene Gesamtumsatz mit vergleichbaren Leistungen über die Geschäftsjahre 2020 - 2024 aller Bewerber / Bewerbergemeinschaften, die wertbare Teilnahmeanträge eingereicht haben, erhält die zu diesem Kriterium zu vergebende Höchstpunktzahl von 20 Punkten. Jeweils geringere Gesamtumsätze anderer Bewerber über die Geschäftsjahre 2020 - 2024 werden im Vergleich hierzu interpoliert.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
20,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft über mindestens 1 Referenzprojekt (Achtung! Mindestkriterium, bei Nichterfüllung Ausschluss vom weiteren Wertungsprozess mangels Eignung), das mit den hier ausgeschriebenen planerischen Leistungen vergleichbar ist. Die Referenz muss sämtliche (kumulativ) nachfolgende Mindestkriterien erfüllen:

1. Die Referenz muss im Leistungsgegenstand mindestens die Fachplanung Leistungsbild Tragwerksplanung gemäß der Leistungsphasen 1-4 umfassen.

2. Der Referenzauftrag umfassend die Leistungsphase 4 muss innerhalb der letzten 10 Jahre (zurückgerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist) vollständig erbracht und schlussgerechnet worden sein. Eine Referenz, deren Planungsabschluss (abgeschlossene Leistungsphase 4) zeitlich vom Ablauf der Bewerbungsfrist zurückgerechnet länger als 10 Jahre zurückliegt, kann als Referenz nicht berücksichtigt werden.

3. Die Referenz muss sich beziehen auf die Konstruktion von Gebäuden ab Gebäudeklasse 4 und höher.

4. Planungsgegenstand der Referenz muss der Bau oder Umbau eines (Freizeit-) Schwimmbades, Hallenbades, Thermalbades, einer Wassersportstätte, eines Hotel- oder Klinikbades oder einer sonstigen Healthcare-Immobilie mit Therapiebecken mit jeweils einer Wasseroberfläche von mindestens 200 qm sein.

5. Die Referenz muss für einen Jahresdurchsatz von mindestens 185.000 Gästen geplant sein.

6. Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung müssen sich auf eine Höhe von mindestens 5 Mio. EUR (netto) belaufen.

(Vgl. Formular 7 der Formulare Eignungskriterien)

Die Vorlage einer Referenz weist die grundsätzliche Eignung des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft nach. Mit der Vorlage mehrerer vergleichbarer Referenzen können die Bewerber / Bewerbergemeinschaften im Wettbewerb Eignungspunkte erzielen. Zur Vorgehensweise der Eignungsbewertung wird im Detail auf die Ausführungen in dem Dokument "Bedingungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren" unter Ziffer 7 verwiesen. Sämtliche Referenzen, die bepunktet werden sollen, müssen ebenfalls die vorbenannten Vergleichbarkeitskriterien 1 - 6 kumulativ erfüllen. Anderenfalls können die Referenzen keine Punkte erzielen.

Die Anzahl an Referenzen ab Referenz 2, die diesen Vergleichbarkeitsanforderungen genügen, wird der Eignungsbewertung im Wettbewerb zugeführt. Dabei gilt folgende Bewertungssystematik:

1 Referenz = 0 Punkte (da Mindestanforderung)
2 Referenzen = 10 Punkte
3 Referenzen = 20 Punkte
4 Referenzen = 30 Punkte
5 Referenzen = 40 Punkte
6 Referenzen und mehr = 50 Punkte

Es können maximal 50 von insgesamt 100 Punkten mit diesem Eignungsbewertungskriterium erzielt werden. Dabei führt eine Vorlage von mehr als 6 vergleichbaren Referenzen nicht zu einer weiter ansteigenden Bepunktung, unabhängig davon, wie viele Mehrvorlagen vergleichbarer Referenzen erfolgen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
50,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft über mindestens 1 Referenzprojekt (Achtung! Mindestkriterium, bei Nichterfüllung Ausschluss vom weiteren Wertungsprozess mangels Eignung) von jedem Bewerber und von jeder Bewerbergemeinschaft, das die Erfahrung des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaften mit der Sanierung von Bestandsimmobilien und der Bewertung von Schadstoffanalysen belegt. Die Referenz muss sämtliche (kumulativ) nachfolgende Mindestkriterien erfüllen:

1. Die Referenz muss im Leistungsgegenstand mindestens die Fachplanung Leistungsbild Tragwerksplanung gemäß der Leistungsphasen 1-4 umfassen.

2. Der Referenzauftrag umfassend die Leistungsphase 4 muss innerhalb der letzten 10 Jahre (zurückgerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist) vollständig erbracht und schlussgerechnet worden sein. Eine Referenz, deren Planungsabschluss (abgeschlossene Leistungsphase 4) zeitlich vom Ablauf der Bewerbungsfrist zurückgerechnet länger als 10 Jahre zurückliegt, kann als Referenz nicht berücksichtigt werden.

3. Die Referenz muss sich auf die Generalsanierung eines Gebäudes beziehen.

4. Die Referenz muss die Bewertung von Schadstoffanalysen bei vorhandener Korrosion / korrodiertem Material durch den Tragwerksplaner beinhalten.

5. Die Schadenshöhe laut Schadstoffanalyse der Referenz muss über 100.000,- EUR (netto) liegen.

(Vgl. Formular 8 der Formulare Eignungskriterien)

Die Vorlage einer Referenz weist die grundsätzliche Eignung des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft nach. Mit der Vorlage mehrerer vergleichbarer Referenzen können die Bewerber / Bewerbergemeinschaften im Wettbewerb Eignungspunkte erzielen. Zur Vorgehensweise der Eignungsbewertung wird im Detail auf die Ausführungen in dem Dokument "Bedingungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren" unter Ziffer 7 verwiesen. Sämtliche Referenzen, die bepunktet werden sollen, müssen ebenfalls die vorbenannten Vergleichbarkeitskriterien 1 - 5 kumulativ erfüllen. Anderenfalls können die Referenzen keine Punkte erzielen.

Die Anzahl an Referenzen ab Referenz 2, die diesen Vergleichbarkeitsanforderungen genügen, wird der Eignungsbewertung im Wettbewerb zugeführt. Dabei gilt folgende Bewertungssystematik:

1 Referenz = 0 Punkte (da Mindestanforderung)
2 Referenzen = 6 Punkte
3 Referenzen = 12 Punkte
4 Referenzen = 18 Punkte
5 Referenzen = 24 Punkte
6 Referenzen und mehr = 30 Punkte

Es können maximal 30 von insgesamt 100 Punkten mit diesem Eignungsbewertungskriterium erzielt werden. Dabei führt eine Vorlage von mehr als 6 vergleichbaren Referenzen nicht zu einer weiter ansteigenden Bepunktung, unabhängig davon, wie viele Mehrvorlagen vergleichbarer Referenzen erfolgen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
30,00

Eignungskriterium

Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten

Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft darüber, dass

- der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft Mitarbeitende mit ingenieurtechnischer Ausbildung im Bereich Fachplanung Leistungsbild Tragwerksplanung im Umfang von mindestens 2 Vollzeitäquivalenten beschäftigt.
- der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft Mitarbeitende im Umfang von mindestens 1 Vollzeitäquivalent beschäftigt, die/der über mindestens dreijährige Erfahrung mit der aktiven Nutzung von und Arbeit mit BIM-Modellen dergestalt verfügt, dass BIM-Modelle (mindestens zwei) durch diese(n) Mitarbeitende(n) im Rahmen seiner ingenieurtechnischen Beratung erstellt, bearbeitet oder koordiniert wurden.
(Achtung! Mindestkriterien, bei Nichterfüllung Ausschluss vom weiteren Wertungsprozess mangels Eignung.)
(Vgl. Formular 9 der Formulare Eignungskriterien)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Anteil der Unterauftragsvergabe

Eigenerklärung zur Unterauftragsvergabe (Formular 10 der Formulare Eignungskriterien). Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss die Teile des Auftrags benennen, die er / sie beabsichtigt, an Unterauftragnehmer zu vergeben. Sofern es sich dabei um Eignungsleiher handelt, hat er /sie auch Namen / Unternehmensbezeichnung sowie Kontaktdaten des Unternehmens und die von dem Unternehmen zu erfüllenden Eignungsanforderungen / Kapazitäten zu benennen (Formular 11 der Formulare Eignungskriterien). Darüber hinaus hat im Falle der Eignungsleihe der Eignungsleiher eine Verpflichtungserklärung darüber abzugeben, dass er im Falle der Auftragsvergabe an den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft die im Formular 10 zu den Eignungskriterien genannten Auftragsteile erbringen wird (Formular 12 der Formulare Eignungskriterien).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Versorgungssicherheit

Eigenerklärung des Bewerbers der Bewerbergemeinschaft zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014, zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) 2023/2878 des Rates vom 18. Dezember 2023 RUS-Sanktionen / Verbot von Auftragserteilungen an russische Unternehmen (Formular 13 der Formulare Eignungskriterien)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung