Aufgrund verschiedener Anschlussbegehren zur Einspeisung von Biomethan in die vorhandenen Erdgasnetze der N-ERGIE Netz GmbH (NNG), besteht die Notwendigkeit der Errichtung mehrerer Biogaseinspeiseanlagen (BGEA) an den (vorhandenen) Biogaserzeugungsanlagen und mehrerer Biogasrückspeiseverdichteranlagen in die vorgelagerten Netzdruckebenen der NNG und Fernleitungsnetzbetreiber (FNB). Die verbindenden Gasversorgungsleitungen sollen durch NNG errichtet und beigestellt werden.Folgende Projekte/Orte sind aktuell in der Planung:Oberdachstetten, Herrieden, Rothenburg, Ohrenbach, Wilburgstetten,Schnelldorf. Vier weitere Projekte sind in der Netzverträglichkeitsprüfung.Durchführungszeiträume: Die Planungsleistungen für die BGEA sollen im Jahr 2025 und 2026 erfolgen mit der zugehörigen Ausschreibung für den Bau im Q4/2025 bis Q4/2026. Beginnen ist hierbei mit dem Projekt Oberdachstetten.Ziel ist eine möglichst zügige Umsetzung der Einspeiseprojekte.Die zu erbringenden Planungsleistungen nach HOAI 2021 sind in Lose aufgeteilt.Los 1 Fachplanung Technische Ausrüstung Maschinentechnik BGEA, Leistungsphasen 1 - 8Los 2 Fachplanung Technische Ausrüstung Maschinentechnik BGRV, Leistungsphasen 1 - 8Los 3 (Eigenleistung AG)Los 4 Objektplanung Gebäude, Leistungsphasen 1 - 8Los 5 Fachplanung Technische Ausrüstung Gebäude, Leistungsphasen 1 - 8Los 6 Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 - 6Die Lose 1 und 2 beinhalten die Maschinentechnische Planung der BGEA und der BGRV.Die Lose 4, 5 und 6 beinhalten die Planung der Gebäude zu den maschinentechnischen Anlagen (Objektplanung Gebäude, Planung Technische Ausrüstung Gebäude und die Tragwerksplanung) in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Anlagenplaner.
Planungsleistungen nach HOAI 2021
Die Biogaserzeugungsanlagen befinden sich im Versorgungsgebiet des Aufraggebers (NNG), das ist der Bezirk Mittelfranken und angrenzende Landkreise.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nachAbsendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
1. Hinweise für die Form und die Zusammenstellung derTeilnahmeanträge: Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einenBewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden.Der Bewerbungsbogen mit den dazugehörige Anlagen stehenunter dem angegebenen Link zum Download zur Verfügung. Nur die Informationen entsprechend der Vorgaben im Bewerbungsbogen einschließlich dort erwähnter Anlagen werden für die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden,berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben unberücksichtigt. Eine Verweisung auf etwaige frühere Bewerbungen des Bewerbers beim Auftraggeber ist unzulässig.2. Bei der Vergabestelle nicht registrierte Bewerber sind selbstständig verantwortlich, dass sie sich über Aktualisierungen der Bewerbungsunterlagen und Beantwortungen von Fragen über denveröffentlichten Link informieren.3. Es können Teilnahmeanträge abgegeben werden für nur ein Los, für mehrere Lose oder für alle Lose.
Fehlende Unterlagen zur Bewertung der Eignung werden nachgefordert.
Unternehmen werden nur dann präqualifiziert, wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung nachweislich mindestens ein Mitarbeiter mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Planer in dem beantragten Los im Unternehmen verfügbar ist. Dieser/diese Mitarbeiter müssen über den akademischen Grad Diplom-Ingenieur, Bachelor, Master oder über gleichwertige Abschlüsse eines Mitgliedstaates der Europäischen Union in der Fachrichtung Los 1: Ingenieurwesen (Maschinen- oder Verfahrenstechnik) Los 2: Ingenieurwesen (Maschinen- oder Verfahrenstechnik) Los 4: Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen mit Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBOLos 5: Fachrichtung Ingenieurwesen (Versorgungstechnik) Los 6: Fachrichtung Bauingenieurwesen oder in gleichwertigen Fachrichtungen verfügen. Für die Lose 1 und 2 gilt zusätzlich:Zertifizierung nach DVGW G 493-1 Gruppe 3 "Planung und Herstellung von Gas-Druckregel- und Messanlagen sowie Biogas-Einspeiseanlagen" oder ein gleichwertiger Nachweis erforderlich. Die Vergleichbarkeit einer anderen Zertifizierung ist vom Antragsteller nachzuweisen.Weitere Anforderungen sind den bereitgestellten Unterlagen zu entnehmen.
Im Auftragsfall gelten die Bedingungen der §§ 650p bis 650t BGB, aktueller Stand.
Die Anschlusskonzepte sehen in der Regel jeweils eine separate BGEA, eine BGRV und die Errichtung einer neuen GVL vor. Dementsprechend ist es notwendig die Planungsleistungen für die BGEA und BGRV mit denen der anderen Gewerke eng abzustimmen und im Rahmen des gemeinsamen Realisierungsfahrplans zu koordinieren. Eine Konditionierung des Biomethans in der BGEA ist nicht vorgesehen, da die NNG ein Verfahren zur Brennwertnachverfolgung einführt.Eine Odorierung mit THT in den BGEA ist fallweise erforderlich.Die Anschlusskonzepte basieren auf bereits durch NNG umgesetzte und seit 12 bzw. 7 Jahren in Betrieb befindlichen BGEA- und BGRV- Anlagen. Die Gesamtkonzepte der Anschlussbegehren sehen fallweise eine BGEA, eine BGRV und die Errichtung einer neuen GVL vor. Dementsprechend ist es notwendig die Planungsleistungen für die Gewerke mit denen der anderen Gewerke eng abzustimmen und im Rahmen der gemeinsamen Realisierungsfahrpläne zu koordinieren. Die nachgenannten Parameter sind für die BGEA situativ vorzusehen.Gasbeschaffenheitsmessung (Prozessgaschromatograph (PGC), IR-Spektrometer), Biomethanmessung nach Vorgaben des Messstellenbetreibers mit Brennwertmengenumwerter AGA9, Fernwirkanbindung zur NNG-Netzleitwarte und zur Brennwertnachverfolgung,zweischienige Druckregelanlage, bzw. kaskadierte inspeiseverdichterOdorierung Biomethan, bei Bedarf.Stetiger Datenaustausch zwischen Biogasaufbereitungs- und -einspeiseanlage, Loop-Leitung zur Rückführung nicht übernommenen Gases.Es ist eine BGEA gemäß DVGW G 265-1, G 491 und GasNZV zu planen und inkl. der Betonfertigteilraumzellen (ohne Fundamente) zu errichten.
2 Referenzen über die Planung einer Biogaseinspeiseanlageoder gleichwertige Anlage, Abschluss Planung Lph. 8 nicht vor 2014 und nicht nach Eingang der Bewerbung.
Unternehmen werden nur dann präqualifiziert, wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung nachweislich mindestens ein Mitarbeiter mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Planer in dem beantragten Los im Unternehmen verfügbar ist. Dieser/diese Mitarbeiter müssen über den akademischen Grad Diplom-Ingenieur, Bachelor, Master oder über gleichwertige Abschlüsse eines Mitgliedstaates der Europäischen Union in der Fachrichtung Ingenieurwesen (Maschinen- oder Verfahrenstechnik) oder in gleichwertigen Fachrichtungen verfügen.Zertifizierung nach DVGW G 493-1 Gruppe 3 "Planung und Herstellung von Gas-Druckregel- und Messanlagen sowie Biogas-Einspeiseanlagen" oder ein gleichwertiger Nachweis erforderlich. Die Vergleichbarkeit einer anderen Zertifizierung ist vom Antragsteller nachzuweisen.Weitere Anforderungen sind den bereitgestellten Unterlagen zu entnehmen.
Die Anschlusskonzepte sehen in der Regel jeweils eine separate BGEA, eine BGRV und die Errichtung einer neuen GVL vor. Dementsprechend ist es notwendig die Planungsleistungen für die BGEA und BGRV mit denen der anderen Gewerke eng abzustimmen und im Rahmen des gemeinsamen Realisierungsfahrplans zu koordinieren. Eine Konditionierung des Biomethans in der BGEA ist nicht vorgesehen, da die NNG ein Verfahren zur Brennwertnachverfolgung einführt.Eine Odorierung mit THT in den BGEA ist fallweise erforderlich.Die Anschlusskonzepte basieren auf bereits durch NNG umgesetzte und seit 12 bzw. 7 Jahren in Betrieb befindlichen BGEA- und BGRV- Anlagen. Die Gesamtkonzepte der Anschlussbegehren sehen fallweise eine BGEA, eine BGRV und die Errichtung einer neuen GVL vor. Dementsprechend ist es notwendig die Planungsleistungen für die Gewerke mit denen der anderen Gewerke eng abzustimmen und im Rahmen der gemeinsamen Realisierungsfahrpläne zu koordinieren. Die nachgenannten Parameter sind für die BGRV situativ vorzusehen.Modulare Erweiterbarkeit auf ... m³/h (technisch sinnvolle Stufung),Gasbeschaffenheitsmessung bei Bedarf (Prozessgaschromatograph (PGC), IR-Spektrometer),Biomethanmessung nach Vorgaben des Messstellenbetreibers mit Brennwertmengenumwerter AGA9,Einbindung der bestehenden Ortsversorgung (Gasdruckregel- und Messanlage (GDRMA)), bei BedarfOdorierung Biomethan/Erdgas-Gemisch für die Einspeisung in das Ortsnetz, bei BedarfPlatzbedarf für E-MSR, Fernwirktechnik, Nieder- und Mittelspannungsversorgung etc.
2 Referenzen über die Planung einer Biogasrückspeiseverdichteranlage oder gleichwertige Anlage, Abschluss Planung Lph. 8 nicht vor2014 und nicht nach Eingang der Bewerbung.
Objektplanungsleistungen für BGRV-Betriebsgebäude (HOAI LPH 1-8), Abmessungen beispielhaft 30 x 10 x 4 Meter, Inklusive, Fundament, Satteldach, Betongebäude und für die BGRV-VerdichterraumzellenVerdichterraumzellen (HOAI LPH 1-4), inkl.Fundamente für die vom Fachplaner Los 2 angegebenen Abmaße und Lasten (HOAILPH 1-8). Je nach Anforderungen der Planung der Lose 1 und 2.
2 Referenzen über die Objektplanung Betriebsgebäudes, Betonfertigteil mit Satteldach BGF mind. 600 m², Abschluss Planung Lph. 8 nicht vor 2020 und nicht nachEingang der Bewerbung.
Unternehmen werden nur dann präqualifiziert, wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung nachweislich mindestens ein Mitarbeiter mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Planer in dem beantragten Los im Unternehmen verfügbar ist. Dieser/diese Mitarbeiter müssen über den akademischen Grad Diplom-Ingenieur, Bachelor, Master oder über gleichwertige Abschlüsse eines Mitgliedstaates der Europäischen Union in der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen mit Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBOoder in gleichwertigen Fachrichtungen verfügen.Weitere Anforderungen sind den bereitgestellten Unterlagen zu entnehmen.
Planung Technische Ausrüstung Gebäude für BGRV-Betriebsgebäude / Verdichterraumzellen für die Anlagengruppen Wasser / Abwasser, Heizung, Klimatisierung, Niederspannungsanlage m. Beleuchtung, Mittelspannungsversorgung, Erdungsanlagen / Blitzschutzanlagen und das BGEA-Betriebsgebäude für die Anlagengruppen Abwasser, Heizung und Klimatisierung. Je nach Anforderungen der Planung der Lose 1 und 2.
2 Referenzen über die Planung der Technischen Ausrüstung für ein Betriebsgebäude BGF mind. 600 m², Anlagengruppen 1 bis 4, AbschlussPlanung Lph. 8 nicht vor 2020 und nicht nachEingang der Bewerbung.Standard Anlagengruppen 1, 2, 3 und 4.
Unternehmen werden nur dann präqualifiziert, wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung nachweislich mindestens ein Mitarbeiter mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Planer in dem beantragten Los im Unternehmen verfügbar ist. Dieser/diese Mitarbeiter müssen über den akademischen Grad Diplom-Ingenieur, Bachelor, Master oder über gleichwertige Abschlüsse eines Mitgliedstaates der Europäischen Union in der Fachrichtung Ingenieurwesen (Versorgungstechnik) oder in gleichwertigen Fachrichtungen verfügen.Weitere Anforderungen sind den bereitgestellten Unterlagen zu entnehmen.
Tragwerkplanung für BGRV-Betriebsgebäude, Abmessungen beispielhaft 30 x 10 x 4 Meter, mit Fundament, Satteldach, Betongebäude, für die BGRV-Verdichterraumzellen mit Fundament zum Fertiggebäude und für das BGEA-Betriebsgebäude, nur Fundament zum Fertiggebäude, je nach Anforderungen der Planung der Lose 1 und 2.
2 Referenzen über die Tragwerksplanung für einBetriebsgebäude Betonfertigteil mit Satteldach BGF mind. 600 m², Abschluss Planung Lph. 8 nicht vor 2020 und nicht nach Eingang der Bewerbung.
Unternehmen werden nur dann präqualifiziert, wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung nachweislich mindestens ein Mitarbeiter mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Planer in dem beantragten Los im Unternehmen verfügbar ist. Dieser/diese Mitarbeiter müssen über den akademischen Grad Diplom-Ingenieur, Bachelor, Master oder über gleichwertige Abschlüsse eines Mitgliedstaates der Europäischen Union in der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder in gleichwertigen Fachrichtungen verfügen.Weitere Anforderungen sind den bereitgestellten Unterlagen zu entnehmen.