Universitätsklinikum Tübingen - Beratungs- und Planungsleistungen zur Erstellung e...
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
07.11.2025
18.11.2025 00:00 Uhr
21.11.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Universitätsklinikum Tübingen, Rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts der Universität Tübingen
DE146889674
Geissweg 3
72076
Tübingen
Deutschland
DE142
BRETZEL Rechtsanwaltskanzlei
info@bretzel.net
+49 511 592991-10

Angaben zum Auftraggeber

Anstalten des öffentlichen Rechts auf Landesebene
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

BRETZEL Rechtsanwaltskanzlei
DE301514763
Hildesheimer Straße 265-267
30519
Hannover
Deutschland
DE929
Rechtsanwalt Florian Bretzel
info@bretzel.net
+49 511592991-10
+49 511592991-19
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
DE811469974
Kapellenstraße 17
76131
Karlsruhe
Deutschland
DE122
vergabekammer@rpk.bwl.de
+49 721 926-8730
+49 721 926-3985

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71210000-3
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Der Auftraggeber beabsichtigt, in diesem Verfahren einen Auftrag über Beratungs- und Planungsleistungen für die Erstellung einer Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) für die Errichtung des Neubaus für das NCT (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen) zu vergeben.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (kurz: NCT) ist eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), exzellenten Partnern in der Universitätsmedizin und weiteren herausragenden Forschungspartnern an verschiedenen Standorten in Deutschland. Die onkologischen Spitzenzentren Tübingen-Stuttgart (CCC-TS) und Ulm (CCCU) bilden den gemeinsamen Standort NCT SüdWest.
Am Hauptstandort NCT SüdWest in Tübingen wird vom Universitätsklinikum Tübingen ein Neubau geplant.
Seitens des Landesbetriebs Vermögen und Bau Amt Tübingen wurde auf der Grundlage eines vom Klinikum beauftragten Raumprogramms eine erste Machbarkeitsstudie erstellt, welche aktuell seitens des Klinikums modifiziert/angepasst wird. Aus Kostengründen müssen neben städtebaulichen Abweichungen zur Masterplanung auch Flächen im Raumprogramm reduziert werden. Auf dem Grundstück soll zu einem späteren Zeitpunkt ein zweiter Bauabschnitt NCT realisiert werden können. Dieser zweite Bauabschnitt ist aktuell nicht Teil der Projektierung.
Die Gebäudekubatur und die Lage auf dem Grundstück werden aktuell noch in Varianten bearbeitet. Es ist von einer Brutto-Grundfläche (BGF) von ca. 10.500 m² und einem Raumprogramm mit aktuell 4.851 m² Nutzfläche (NUF 1-7) auszugehen.
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Planung und Errichtung des Gebäudes in einer Gesamtvergabe an einen Totalunternehmer (TU) zu vergeben (Planen & Bauen). Dafür ist als wesentliche Ausschreibungsgrundlage eine Funktionale Leistungsbeschreibung (FLB) erforderlich, die vom Auftragnehmer erarbeitet werden soll. Die FLB soll dabei den TU befähigen, organisatorische sowie baulich-technische Lösungen bzw. Vorschläge zur entwickeln, um den vorgegebenen Kostenrahmen einzuhalten bzw. zu optimieren. Optional kann der Auftragnehmer mit der Begleitung des TU-Vergabeverfahrens sowie der Qualitätssicherung während der Ausführung der Leistungen durch den Totalunternehmer beauftragt werden. Letzteres umfasst die Qualitätssicherung in der Planungsphase des TU im Hinblick auf die Einhaltung der Anforderungen aus der FLB u. deren Anlagen unter Berücksichtigung möglicher Optimierungen (Second Opinion) sowie die Qualitätssicherung in der baulichen Umsetzung.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Deutschland
DE142

Leistungserbringung in den Räumlichkeiten des Auftragnehmers sowie vor Ort am Standort des Auftraggebers.

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DBG5WTM

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Verfahren gemäß §§ 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

1. Eignungskriterien, Nachweise
Der Auftraggeber wird die Eignung der Bewerber anhand der in der Auftragsbekanntmachung festgelegten Kriterien und Nachweise prüfen. Die Kriterien sowie die zum Nachweis verlangten Unterlagen sind außerdem im Einzelnen nochmals in Anlage A01 dargestellt. Soweit der Auftraggeber Formblätter für die geforderten Angaben vorgibt, befinden sich diese in Teil C der Vergabeunterlagen.
2. Nachunternehmer
Bewerber haben in dem Nachunternehmerverzeichnis (Teil C, Anlage C02) mit dem Teilnahmeantrag anzugeben, ob und ggf. welche Teile der Leistung sie an Nachunternehmer weitergeben wollen. Das Nachunternehmerverzeichnis ist auch dann auszufüllen und abzugeben, wenn kein Nachunternehmereinsatz vorgesehen ist.
3. Eignungsleihe
Sollte ein Bewerber die Eignungskriterien nur dadurch erfüllen können, dass er ein anderes Unternehmen einbezieht (Eignungsleihe), so hat er mit dem Teilnahmeantrag seine Verfügung über die Ressourcen des anderen Unternehmens sowie das Nichtvorliegen gesetzlicher Aus-schlussgründe bei diesem Unternehmen mittels einer Verpflichtungserklärung (Teil C, Anlage C03) nachzuweisen (§ 47 Abs. 1 VgV).
4. Bewerbergemeinschaften
Für Bewerbergemeinschaften muss ein gemeinsamer Teilnahmeantrag abgegeben werden. Der Name der Bewerbergemeinschaft sowie ein bevollmächtigter Vertreter sind anzugeben (siehe Teil C der Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber verlangt von (späteren) Bietergemeinschaften eine gesamtschuldnerische Haftung. Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Bewerbergemeinschaftserklärung (Teil C, Anlage C04) in von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichneter Form abzugeben. Mit der Abgabe eines Erstangebotes wird die Bewerbergemeinschaft zur Bietergemeinschaft. Für Bietergemeinschaften muss ein gemeinsames Angebot abgegeben werden (siehe Teil D der Vergabeunterlagen). Änderungen an der Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft gegenüber der Zusammensetzung als Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und können zum Ausschluss des Angebots vom Vergabeverfahren führen.
5. Auswahl der Unternehmen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden
Der Auftraggeber beabsichtigt, gemäß § 17 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 51 VgV mindestens drei Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten aufzufordern. Voraussetzung hierfür ist, dass die Eignungskriterien (siehe Auftragsbekanntmachung sowie Anlage A01) einschließlich der Mindestanforderungen erfüllt sind. Sofern die Anzahl der Bewerber, welche die Eignungskriterien erfüllen, weniger als drei beträgt, kann der Auftraggeber das Verfahren fortführen, indem er den oder die Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten auffordert, welche die Kriterien erfüllen (§ 51 Abs. 3 Satz 2 VgV).
6. Vorbehalt der Abschichtung von Angeboten
Der Auftraggeber behält sich gemäß § 17 Abs. 12 Satz 1 VgV vor, die Verhandlungen in verschiedenen Phasen abzuwickeln, um so die Zahl der Angebote, über die verhandelt wird, anhand der Zuschlagskriterien (siehe Anlage A02) zu verringern. Dazu wird der Auftraggeber nach Eingang der Erstangebote eine erste Angebotswertung vornehmen. Auf dieser Basis wird er entscheiden, ob und in welchem Umfang eine Reduzierung der Angebotsanzahl für die anschließende Verhandlungsphase erfolgt. Dabei wird sichergestellt, dass ein ausreichender Wettbewerb erhalten bleibt.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Der Auftraggeber behält sich vor, von Bietern unter Einhaltung des Transparenz- und Gleichbehandlungsgebotes gemäß § 56 Abs. 2 und 3 VgV Unterlagen nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung von Unterlagen besteht jedoch nicht.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den Jahren 2022 bis 2024, insgesamt und aus Planungsleistungen für den Neubau medizinischer Funktionsgebäude (Teilnahmeantrag, Teil C). Mindestanforderung: Jahresumsatz aus Planungsleistungen für den Neubau medizinischer Funktionsgebäude mindestens 500.000 EUR (netto) im Durchschnitt in den Jahren 2022 bis 2024.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Nachweis einer branchenüblichen Berufshaftpflichtversicherung durch Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Bestätigung der Versicherung, im Auftragsfall eine entsprechende Deckung zu gewähren (Nachweis beizufügen).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Referenzleistungen
Eigenerklärungen über mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare frühere Aufträge (Referenzblatt, Anlage C01). Mindestanforderung: Es sind mindestens drei Referenzleistungen über vergleichbare frühere Aufträge vorzulegen. Dabei gelten folgende Mindestanforderungen:
- Alle Referenzleistungen müssen Planungsleistungen für den Neubau von medizinischen Funktionsgebäuden betreffen.
- Alle Referenzleistungen müssen als Generalplanerleistung (= Verantwortung mindestens für Architektur, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung) erbracht worden sein.
- Alle Referenzleistungen müssen ein (geschätztes) Bauvolumen von mindestens 50 Mio. EUR netto umfassen (KG 200-600).
- Bei allen Referenzleistungen darf der Beginn der Leistungen des Bewerbers frühestens am 01.01.2020 erfolgt sein.
- Mindestens zwei Referenzleistungen müssen die Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) beinhalten.
- Bei mindestens einer Referenzleistung muss die Vergabephase (LP 7) bereits mit Vertragsschluss beendet worden sein.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Anteil der Unterauftragsvergabe

Eigenerklärung dazu, ob und ggf. welche Leistungen an Nachunternehmer übertragen werden sollen (Nachunternehmerverzeichnis, Anlage C02).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Gemäß Projektvertrag (B02).

Rechtsform des Bieters

Der Auftraggeber verlangt von (späteren) Bietergemeinschaften eine gesamtschuldnerische Haftung. Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Bewerbergemeinschaftserklärung (Teil C, Anlage C04) in von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichneter Form abzugeben.

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Gemäß Projektvertrag (B02).

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung