Die Stadt Taunusstein beabsichtigt im Stadtteil Bleidenstadt "Am Schillberg" den grundhaften Ausbau der Fahrbahn sowie der Gehweg- und Nebenanlagen (Stichwege) mit Erneuerung der Straßenbeleuchtung und der bestehenden Entwässerungsanlage, der Hauptwasserleitung und mit Verlegung von Leerrohren sowie der Erneuerung bzw. Neuverlegung von Gas- und Stromleitungen. Des Weiteren soll die Oberfläche der Parkplatzanlage "Friedhof" ertüchtigt werden. Der Umfang der vom AN zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus dem Leistungsverzeichnis.
Alleiniges Zuschlagskriterium ist der günstigste Angebotspreis.
Zur Abgabe des Angebots sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden. Diese können über den Download (vgl. Ziffer 5.1.11) abgerufen werden. Bewerberfragen können nur über die Vergabeplattform https://www.dtvp.de gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Um eine Bewerberfrage zu stellen ist es notwendig, dass sich die Bewerber auf der Vergabeplattform https://www.dtvp.de registrieren. Bewerberfragen, die nach dem 06.01.2026 eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber. Die Antworten sind über die Vergabeplattform https://www.dtvp.de abrufbar. Die Angebote sind fristgerecht (vgl. Ziffer 5.1.12) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform https://www.dtvp.de einzureichen.
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Die Nachforderung erfolgt gemäß § 16a EU VOB/A.
Eigenerklärung des Bieters/der einzelnen Mitglieder einer Bietergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A vorliegen.
Die unter Ziffer 5.1.9. verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Anlagen beigefügten Formblätter zu erbringen. Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu erbringen. Für dieses Eignungskriterium ist der folgende Auszug bzw. Nachweis von den Bietern /Bietergemeinschaften einzureichen:
1) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft. Der Auszug aus dem Handelsregister darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Angebote nicht älter als 6 Monate sein.
2) Ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (im Falle des Nachunternehmereinsatzes mit dem Angebot einzureichen). 3) Ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung (im Fall der Eignungsleihe mit dem Angebot vorzulegen, im Fall der reinen Nachunternehmerschaft ohne Eignungsleihe erst auf Verlangen des Auftraggebers). HINWEIS: Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagerteilung darüber hinaus von sämtlichen Nachunternehmern unter Fristsetzung die Erklärungen nach Ziffer 5.1.9. 6), 5.1.9. 11) und Ziffer 5.1.9 15) anfordern. Werden diese Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
4) Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
5) Erklärung über den Umsatz (Nettoumsatz) für vergleichbare Bauleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
6) Erklärung über den Bestand einer Haftpflichtversicherung für Sach-, Personen- und Vermögensschäden mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall und Kalenderjahr von mindestens 10.000.000 EUR für Personenschäden, mindestens 10.000.000 EUR für Sachschäden und mindestens 5.000.000 EUR für Vermögensschäden bzw. Erklärung über die Bereitschaft eine Haftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Auftragsfall abzuschließen.
7) Darstellung von mindestens 3 vergleichbaren Referenzprojekten für vergleichbare Bauleistungen aus den Jahren 2017-2025.Vergleichbar sind dabei Referenzen die mindestens folgenden Leistungsumfang enthalten: Asphaltarbeiten mit einer Mindestgröße von 1.000 m², Pflasterarbeiten mit einer Mindestgröße von 500 m², Wasserleitungsbau mit einer Mindestgröße von 200 lfdm, innerorts und Kanalhaltungsbau mit einer Mindestgröße von 200 lfdm, innerorts.Zu den Referenzen sind die folgenden Angaben zu machen:- kurze Beschreibung des Referenzprojekts,- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber,- Zeitraum der erbrachten Bauleistungen,- Angabe zur Größe des Bauvorhabens: Asphaltarbeiten in m2, Pflasterarbeiten in m2, Wasserleitungsbau innerorts in lfdm und Kanalhaltungsbau innerorts in lfdm.- Auftragswert in EUR netto.MINDESTKRITERIUM zu 7): Nennung von mindestens 3 entsprechenden Referenzprojekten.Hinweis: Fehlt eine der geforderten Angaben, kann die jeweilige Referenz nicht gewertet werden.
8) Erklärung über die Anzahl des Gesamtpersonals in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, aufgegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal.
9) Namentliche Benennung des für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Bauleiters und Poliers mit Eigenerklärung, dass diese über sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (bei Nicht-Muttersprachlern: deutscher Studienabschluss oder Sprachkenntnis Niveau C1 des europäischen Referenzrahmens) verfügen.
MINDESTKRITERIUM zu 9): Aus den Eigenerklärungen bzw. Angaben für den vorgesehenen Bauleiter und den vorgesehenen Polier muss jeweils mindestens Folgendes hervorgehen: sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (bei Nicht-Muttersprachlern: deutscher Studienabschluss oder Sprachkenntnis Niveau C1 des europäischen Referenzrahmens).
10) Darstellung von mindestens 1 persönlichen vergleichbaren Referenzprojekt für den Bauleiter und mindestens 1 persönlichen vergleichbaren Referenzprojekt für den Polier aus den Jahren 2017 - 2025.Vergleichbar sind dabei persönliche Referenzen die mindestens folgenden Leistungsumfang enthalten: Asphaltarbeiten mit einer Mindestgröße von 1.000 m², Pflasterarbeiten mit einer Mindestgröße von 500 m², Wasserleitungsbau mit einer Mindestgröße von 200 lfdm, innerorts und Kanalhaltungsbau mit einer Mindestgröße von 200 lfdm, innerorts.Zu den persönlichen Referenzen sind die folgenden Angaben zu machen:- kurze Beschreibung des Referenzprojekts,- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber,- Zeitraum der erbrachten Bauleistungen,- Angabe zur Größe des Bauvorhabens: Asphaltarbeiten in m2, Pflasterarbeiten in m2, Wasserleitungsbau innerorts in lfdm und Kanalhaltungsbau innerorts in lfdm.- Auftragswert in EUR netto.MINDESTKRITERIUM zu 10): Nennung von mindestens 1 entsprechenden persönlichen Referenzprojekt für den Bauleiter und mindestens 1 entsprechenden persönlichen Referenzprojekt für den Polier.Hinweis: Fehlt eine der geforderten Angaben, kann die jeweilige persönliche Referenz nicht gewertet werden.
11) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt (HVTG). 12) Erklärung nach Art. 5k der EU-Verordnung 833/2014.
13) Nachweis nach Güteschutz Kanal RAL-Gütezeichen Kanalbau 961.
14) Nachweis DVGW oder Zertifizierung Bau GW 301, GW 330/331 sowie W3 und G3 für PE.
15) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A vorliegen. 16) ggf. Bietergemeinschaftserklärung.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Die entsprechende Bietergemeinschaftserklärung ist zwingend mit dem Angebot einzureichen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister nach § 6 WRegG beim Bundeskartellamt anfordern.Der Auftraggeber wird zudem von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter eine gültige SOKA-Bescheinigung bzw. die Bescheinigung der zuständigen Krankenklasse nach § 5 Abs. 3 und 4 HVTG anfordern. Die Bescheinigung darf nicht älter als drei Monate sein.