Verfahrensangaben

Software wirtschaftliche Sozialverwaltung und wirtschaftliche Asylverwaltung

VO: VgV Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
07.01.2026
19.01.2026 10:00 Uhr
19.01.2026 10:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Landratsamt Starnberg
DE285383697
Strandbadstr. 2
82319
Starnberg
Deutschland
DE21L
frankfurt@antworten.legal
000

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
DE811335517
Maximilianstr. 39
80538
München
Deutschland
DE212
vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
+49 8921762411
+49 8921762847

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Lieferungen

CPV-Codes

48100000-9
48220000-6
48219300-9
48400000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Beschaffung einer Softwarelösung für das neue Fachverfahren der zukünftigen wirtschaftlichen Sozialverwaltung sowie der wirtschaftlichen Asylverwaltung des Landratsamts Starnberg.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das Fachverfahren muss eine ganzheitliche und medienbruchfreie Abwicklung sämtlicher Leistungen nach dem SGB XII sowie dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sowie die Abwicklung von BuT-Anträgen ermöglichen.
Das Fachverfahren muss eine vollständig prozessorientierte Fallbearbeitung ermöglichen, die alle Verfahrensschritte strukturiert, nachvollziehbar und effizient abbildet. Ziel ist es, die Bearbeitung komplexer sozialrechtlicher Vorgänge (z. B. nach SGB XII und AsylbLG) durch eine klar geführte Benutzerführung, transparente Statusanzeige und intelligente Automatisierung zu unterstützen.
Im Mittelpunkt steht dabei die prozessorientierte Fallbearbeitung auf Basis von Workflows, die sowohl standardisierte Abläufe (z. B. Antragsannahme, Bescheiderstellung, Stellungnahmeverfahren) als auch individuelle Bearbeitungsschritte flexibel abbilden kann. Die Lösung muss Sachbearbeiter entlasten, Bearbeitungszeiten verkürzen und gleichzeitig die Einhaltung rechtlicher Vorgaben und interner Prüfschritte sicherstellen.
Darüber hinaus sollen Ampel- und Statusfunktionen, parallele Fallbearbeitung, strukturierte Maskennavigation und Wiedervorlagenmanagement zu einer signifikanten Verbesserung der fachlichen und organisatorischen Abläufe beitragen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Jahren
4
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
82319
Starnberg
Deutschland
DE21L

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Angebotspreis

Das Angebot mit dem niedrigsten Preis erhält die maximale Punktzahl von 30 Punkten. Alle anderen wertbaren Angebote erhalten ihre Punkte proportional zum günstigsten Angebot.

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Erfüllung "Bewertungskriterien"

Alle Anforderungen gemäß Anforderungskatalog, die nicht als Muss-Kriterien gekennzeichnet sind, werden qualitativ bewertet.
Für jedes Bewertungskriterium wird folgende Skala angewendet:
5 Punkte = Anforderung vollständig erfüllt
0 Punkte = Anforderung nicht erfüllt
Die Qualitätspunktzahl eines Angebots ergibt sich aus der Summe der für alle Bewertungskriterien vergebenen Punkte.
Anschließend werden die erzielten Rohpunkte auf die maximal erreichbare Qualitätspunktzahl gewichtet. Es können höchstens 70 Qualitätspunkte erzielt werden.

Gewichtung
70,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Zur Abgabe des Angebots sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden. Diese können über den Download (vgl. Ziffer 5.1.11) abgerufen werden. Bieterfragen können nur über die Vergabeplattform https://dtvp.de/ gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Um eine Bieterfrage zu stellen ist es notwendig, dass sich die Bieter auf der Vergabeplattform https://dtvp.de/ registrieren. Bieterfragen, die nach dem 07.01.2025, 12:00 Uhr eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bieter. Die Bieterantworten sind über die Vergabeplattform https://dtvp.de/ abrufbar. Die Angebote sind fristgerecht (vgl. Ziffer 5.1.12) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform https://dtvp.de/ einzureichen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4D0ZM6EM

Einlegung von Rechtsbehelfen

Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

40
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Die Nachforderung erfolgt gemäß § 56 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen. Die Eigenerklärung wird mit Einreichung des vollständig ausgefüllten Angebotsblattes abgegeben.

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Die unter Ziffer 5.1.9. verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der den Angebotsunterlagen als Anlagen beigefügten Formblätter zu erbringen.
Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu erbringen. Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern/Bietergemeinschaften einzureichen:
1) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes oder andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bieter/der Mitglieder der Bietergemeinschaft. Der Auszug aus dem Handelsregister/vergleichbarer Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Angebote nicht älter als 6 Monate sein.

Eignungskriterium

Anteil der Unterauftragsvergabe

2) Ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz.
3) Ggf. Erklärung Eignungsleihe.
4) Ggf. Erklärung Bietergemeinschaft

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

5) Eigenerklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung für Sach-, Personen- und Vermögensschäden mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall und Kalenderjahr von mindestens 500.000,- EUR bzw. Erklärung über die Bereitschaft eine Haftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Auftragsfall abzuschließen.

Eignungskriterium

Spezifischer Jahresumsatz

6) Erklärung über den Nettogesamtumsatz des Bieters/der einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
7) Erklärung über den Nettoumsatz mit vergleichbaren Leistungen des Bieters/der einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

8) Angaben der personellen Kapazitäten des Bieters/der
Bietergemeinschaft für vergleichbare Leistungen in den letzten
drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Lieferungen

9) Darstellung von mindestens 3 vergleichbaren Referenzen des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft für vergleichbare Leistungen aus den letzten fünf Jahren, gerechnet ab der Frist zur Abgabe der Angebote. Es ist dabei ausreichend, wenn ein Teil der Leistungen innerhalb dieses Zeitraums erbracht wurde.
Zu den Referenzen sind zwingend die folgenden Angaben zu machen:
- kurze Beschreibung des Referenzprojekts,
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers,
- Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber,
- Zeitraum der erbrachten Leistungen,
- Umfang der erbrachten Leistungen unter Angabe des abgerechneten Volumens in EUR netto.
WICHTIG: Sofern eine der geforderten Angaben in den eingereichten Referenzen fehlt, kann diese nicht gewertet werden.

Eignungskriterium

Zertifikate von Qualitätskontrollinstituten

10) Zertifizierung nach ISO 27001 auf der Basis IT-Grundschutz
Der Bieter hat mit dem Angebot ein gültiges ISO 27001-Zertifikat auf der Basis IT-Grundschutz vorzulegen. Das Zertifikat muss sich ausdrücklich auf das für die Leistungserbringung eingesetzte Rechnungszentrum bzw. die betreffende Betriebsstätte beziehen.
Der Nachweis ist durch Vorlage eines aktuellen, von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle ausgestellten Zertifikats zu erbringen. Das Zertifikat muss zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültig sein. Sollte das Zertifikat während der Vertragslaufzeit ablaufen, verpflichtet sich der Bieter, die rechtzeitige Planung und Durchführung der Zertifikatserneuerung sicherzustellen, um die Gültigkeit des Zertifikats während der gesamten Vertragsdauer anzustreben und zu gewährleisten.

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Die entsprechende Bietergemeinschaftserklärung ist mit dem Angebot vollständig ausgefüllt vorzulegen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister nach § 6 WRegG beim Bundeskartellamt anfordern. Erklärung zum Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 ist mit dem Angebot einzureichen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Nicht erforderlich

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung