Mit diesem Vergabeverfahren schreiben die Stadtwerke Friedberg (Hessen) einen Rahmenvertrag für die Beschaffung von Dienst- und Nutzfahrzeugen für die Durchführung von dienstlich notwendigen Fahrten in 2 Losen, Los 1 Pkw und Los 2 Nutzfahrzeuge, aus.
Es werden Fahrzeuge mit konventionellen Verbrennungsmotoren für die Kraftstoffart Benzin sowie Fahrzeuge optional als Hybrid ausgeschrieben. Alle angebotenen Fahrzeuge müssen die aktuell geltenden Emissionsklassen erfüllen. Die in den Fahrzeugen verbauten Sicherheits- und Fahrer-Assistenzsysteme müssen dem neuesten Stand der Technik entsprechen.
Das Angebot mit dem geringsten Gesamtnettopreis je Los für die ausgeschriebene Leistung (vgl. Preisblatt) erhält 100 Punkte. Für die preislich nachfolgenden Angebote wird die Punktzahl gemäß den Angaben der Verfahrensbeschreibung unter Ziffer 7.1 berechnet.
Zur Abgabe des Angebots sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden. Diese können über den Download (vgl. Ziffer 5.1.11) abgerufen werden. Bieterfragen können nur über die Vergabeplattform https://dtvp.de/ gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Um eine Bieterfrage zu stellen ist es notwendig, dass sich die Bieter auf der Vergabeplattform https://dtvp.de/ registrieren. Bieterfragen, die nach dem 14.11.2025.2025, 12:00 Uhr eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bieter. Die Bieterantworten sind über die Vergabeplattform https://dtvp.de/ abrufbar. Die Angebote sind fristgerecht (vgl. Ziffer 5.1.12) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform https://dtvp.de/ einzureichen.
Der Rahmenvertrag beginnt ab Zuschlagserteilung und endet automatisch mit Ende des letzten einzelnen abgeschlossenen Leasingvertrags, ohne dass es einer Kündigung bedarf (bei Los 1 voraussichtlich spätestens zum 28.02.2032 und bei Los 2 voraussichtlich spätestens zum 30.10.2031).
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Die Nachforderung erfolgt gemäß § 56 VgV.
Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen. Die Eigenerklärung wird mit Einreichung des vollständig ausgefüllten Angebotsblattes abgegeben.
Die unter Ziffer 5.1.9. verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der den Angebotsunterlagen als Anlagen beigefügten Formblätter zu erbringen.Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu erbringen. Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern/Bietergemeinschaften einzureichen: 1) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes oder andernfalls vergleichbarer Nachweis für dieExistenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bieter/der Mitglieder der Bietergemeinschaft. Der Auszug aus dem Handelsregister/vergleichbarer Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Angebote nicht älter als 6 Monate sein.
2) Ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz. 3) Ggf. Erklärung Eignungsleihe
4) Eigenerklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung für Sach-, Personen- und Vermögensschäden mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall und Kalenderjahr von mindestens 10.000.000,- EUR bzw. Erklärung über die Bereitschaft eine Haftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Auftragsfall abzuschließen.
5) Angaben über Nettogesamtumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
6) Angaben der personellen Kapazität des Bewerbers / der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
7) Darstellung von mindestens 3 vergleichbaren Referenzen des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft für vergleichbare Lieferleistungen aus den letzten drei Jahren (Schlusstermin ist das Datum der Angebotseinreichung). Es ist dabei ausreichend, wenn ein Teil der Leistungen innerhalb dieses Zeitraums erbracht wurde. Zu den Referenzen sind zwingend die folgenden Angaben zu machen: - kurze Beschreibung des Referenzprojekts, - Name und Adresse des Referenzauftraggebers, - Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber, - Zeitraum der erbrachten Leistungen, - Auftragswert in EUR netto.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Die entsprechende Bietergemeinschaftserklärung ist mit dem Angebot vollständig ausgefüllt vorzulegen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister nach § 6 WRegG beim Bundeskartellamt anfordern. Erklärung zum Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 ist mit dem Angebot einzureichen.